Wirtschaft
… denn ohne sie geht´s nicht!
Unternehmen versuchen Ressourcen effizient zu nutzen, neue Komponenten zu innovativen Produkten zu kombinieren und sich mit Lieferanten und Kunden weltweit zu vernetzen. Der Erfolg von den Betrieben hier in unserer Gemeinde ermöglicht unserer Gemeinde, die Finanzierung des Haushalts, es werden Arbeitsplätze und Wohnraum geschaffen und es werden dadurch zahlreiche freiwillige Leistungen ermöglicht (Sponsoring von Musikgruppen, Vereinen, Sportevents und Festlichkeiten in unserem Ort).
Gerne setze ich mich für einen konstruktiven Dialog von Wirtschaft, Verwaltung und Bürgerinnen/Bürgern ein.
Im Speckgürtel
Am unmittelbaren Rand von München profitieren Unternehmen von einer gut funktionierenden Infrastruktur, von einem großen regionalen Absatzmarkt, von gut ausgebildeten Fachkräften und von einer Hochschullandschaft, die auch – in Ergänzung mit den (halb)-staatlichen Forschungsinstituten (Fraunhofer, Helmholtz, Steinbeis, Max-Planck) – neue Impulse für Innovationen geben.
Der Konsum ist eine Stütze der Wirtschaft
Start-ups en vogue
Inzwischen gibt es auch ein eindrucksvolles Existenzgründernetzwerk, welches neue Führungspersönlichkeiten hervorbringt. Kombiniert mit neuen Produkten, innovativen Verfahren und erfolgversprechenden Märkten wird das Durchschnittsalter der erfahrenen Unternehmensleiter zusehends gesenkt und die Produktzyklen drastisch verkürzt.
Geld war noch nie so billig
Quantitive Easing
In Zeiten des Nullzinses (oder gar negativen Guthabenzinses) ist auch die Finanzierung für Unternehmen generell keine Herausforderung. Und der Euro hat dem Exportland Deutschland eine relativ schwache Außenwährung verschafft, die große Exporterfolge ermöglichte, aber auch Unternehmen überleben ließ, die mit einer (mehrfach aufgewerteten) DM schon längst vom Markt verschwunden wären.
Ausbildungsmarkt im Wandel
Die Handwerkskammer und die IHK leisten auf dem Gebiet von Aus- und Weiterbildung gute Arbeit, wenn auch der Hang von jugendlichen Nachwuchskräften zu einer akademischen Ausbildung seit Jahren wächst. Mehr und mehr bewerben sich die Unternehmen beim künftigen Arbeitnehmer, versuchen an Schulen und Hochschulen schon frühzeitig den Kontakt zu Leistungsträgern herzustellen. Und die Generationen „Y“ und „Z“ stellen obendrein andere Prioritäten an den Arbeitsplatz und die Art des Arbeitens. Eine Herausforderung für alle privaten und öffentlichen Arbeitgeber … .
Herausforderungen
Neben den Erfolgen gibt es auch Nachteile. Der demografische Wandel sorgt zunehmend für einen Mangel an Fachkräften. Seit Jahren herrscht in den Berufsgruppen Elektriker/in, Informatiker/in, Pfleger/in, Ärzten/in, Kindergärtner/in, Müllwerker/in, auch Bus- und LKW-Fahrer/in nur noch Mangelverwaltung. Und die zunehmende Automatisierung kann hier nur sehr begrenzt für Substitution sorgen. Und gewinnt man eine neue Fachkraft, sei es durch Abwerbung vom Wettbewerber oder durch Anwerbung aus anderen Regionen oder Ländern, dann stellt sich die Frage nach einer bezahlbaren Unterkunft. Der Bau von Mitarbeiterwohnungen (wie im 18. und 19. Jahrhundert oftmals erfolgt, erfährt – aus der Not – wieder eine Renaissance).
Mehr Busse, mehr Bahnen
Die Infrastruktur stösst an Kapazitätsgrenzen. Zu lange wurden den (schon lange prognostizierten) wachsenden Bedarfen beim ÖPNV und dem individuellen Straßenverkehr (PKWs und Lastverkehr) keine entsprechenden Lösungen entgegengesetzt.
Nicht jeder Bus ist optimal genutzt.
Das lässt sich auch am mangelhaften Ausbau des Breitbandnetzes feststellen. Wehe, jemand will sich bei der Autobahnfahrt, im Zug oder gar im Flugzeug mit anderen Menschen am Mobiltelefon unterhalten oder gar Daten austauschen. Der Bund hat zwar wiederholt Mrd. € Einnahmen bei der Versteigerung von Mobilfunklizenzen eingenommen, aber diese werden nur zum Teil in den Ausbau des Breitbandnetzes gesteckt. Hinzu kommt das Desaster bei der Maut. Warnende Stimmen (auch aus dem eigenen Ministerium) wurden nicht gehört und statt dessen wurden Millionen € fehlinvestiert und der internationale Ruf Deutschlands zusätzlich belastet.
Blick in die Brennkammer des Heizkraftwerks
Die Wende?
„Made in Germany“ ist eine starke Marke, deren Nimbus jedoch bröckelt. Allerdings habe ich keine Illusion, dass die GroKo aus dieser Erkenntnis einen echten Strategiewechsel ableitet, der die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen stärkt und den Standort wieder attraktiver für Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem In- und Ausland macht.
Wofür ich stehe!
2007 habe ich den Bayerischen Mittelstandspreis ins Leben gerufen, der in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Wirtschaft und (seit 2011) unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin im Maximilianeum an herausragende Unternehmen aus Handel, Handwerk, Dienstleistung und produzierende Unternehmen verliehen wird. Besonders stolz bin ich darauf, dass die Jury fast aussschließlich aus bisherigen Preisträgern besteht und die wissen, eine besondere Leistung des Mittelstands zu würdigen!
Seit 2005 habe ich einen sehr tiefen Einblick in das Agieren von mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmern erhalten und kann einschätzen, wie zentral diese Macher für funktionierende Gesellschaften, sei es ob ihrer Finanzkraft, dem Organisationsgrad, dem Ordnungsaspekt, der altruistischen Förderung von Kunst- und Kultur und der Schaffung von Arbeitsplätzen für die Menschen in der Region.
Sollte ich von Ihnen (ggfs. mit 3 Stimmen) in den Gemeinderat gewählt werden, ist es mir ein Anliegen, mit dem Wirtschaftsförderer von Karlsfeld, Peter Freis, die An- und Herausforderungen der Wirtschaft – ob KMU oder Einzelhandel – in unserer Gemeinde zu sehen und diese (auch) in den Fokus des Rathauses und des Gemeinderats zu stellen.
Damit können Sie rechnen!
Womit rechnen Sie? Schreiben Sie mir Ihre Anliegen!